Möglichkeiten das Gehalt zu steigern – Das Prinzip der Superkompensation
Um aus dem Übungsleiter-Auftrag des Rehasport e.V.: “Die Vereinsmitglieder des Rehasport e.V. trainieren zu dürfen”, das finanziell maximale herauszuholen, gibt es zwei sehr einfache Wege:
Gruppen Auslastung dank Superkompensation – Die direkte Gehaltssteigerung für Rehasport Trainer
In der Regel dürfen in unseren Gruppen 15 unserer Rehasportler trainieren. Das kann bei Herzgruppen, Gruppen für Kinder, Gruppen für Schwerstbehinderte, einer Trainingsfläche von <75qm usw. natürlich auch nach unten und oben abweichen. Aber 15 Rehasportler ist die erlaubte Gruppengröße, welche unser gemeinnütziger Verein durchschnittlich anbietet.
Es ist deine Hauptaufgabe als Übungsleiter, unseren Vereinsmitgliedern so viel Spaß am Rehasport zu vermitteln, dass in jeder Gruppe auch immer 15 Rehasportler teilnehmen.
Dem Prinzip der Superkompensation folgend, erhalten unsere Rehasportler normalerweise ein Rehasport Rezept für 2 Teilnahmen pro Woche. Wenn du es als Übungsleiter schaffst, dass unsere Rehasportler auch tatsächlich zwei Mal pro Woche am Training teilnehmen, hast du dein Gehalt schon automatisch immens gesteigert.
Rehasportler wollen keinen Rehasport machen.
Rehasportler müssen Rehasport machen.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass du Disziplin in unsere Rehasportgruppen hineinbringen musst.
Wir erleben es immer wieder, dass von uns beauftragte Übungsleiter davon ausgehen, dass unsere Rehasportler automatisch zum Training erscheinen.
Die hohe Kunst an unserem Übungsleiter-Auftrag ist es aber, sich in Menschen hineinzuversetzen, die Sport nicht leiden können, oder sogar Angst vor Sport haben.
„Normalerweise“ geht jemand mit Rückenschmerzen ein paar Mal intensiv zum Sport und dann sind die Rückenschmerzen auch schon wieder weg. Aber genau dieses “normalerweise” ist die falsche Annahme in Bezug auf die Rehasportler, welche du als Übungsleiter für den Rehasport e.V. trainieren sollst.
Sportler kennen das Prinzip der Superkompensation.
Rehasportler kennen es “noch” nicht.
Unseren Rehasportlern das Prinzip der Superkompensation beizubringen, ist deine Aufgabe als von uns beauftragter Übungsleiter.
Die Rehasportler haben oftmals so wenig für Sport über, dass sie, selbst wenn ihnen der Arzt das als medizinisch notwendige Maßnahme verordnet, lieber zuhause bleiben.
Wenn also jemand auch nur einmal unentschuldigt fehlt, ist es deine Aufgabe, als von uns beauftragter Übungsleiter dafür zu sorgen, dass das nie wieder vorkommt.
Du musst unseren Rehasportler also direkt beim ersten unentschuldigten Fehlen anrufen und erzieherisch klarstellen, dass er gerade einen verbindlichen Trainingstermin verpasst hat.
Unsere Rehasportler sind in der Regel Sportanfänger. Sie haben also “noch” keine Ahnung, dass Sport nur funktioniert, wenn daran auch tatsächlich teilgenommen wird. Unseren Reha Sportlern genau das beizubringen ist deine Aufgabe als von uns gebuchter Übungsleiter.
Rehasportler die das Prinzip der Superkompensation kennen und befolgen, haben nicht nur einen sehr guten Übungsleiter.
Sie haben auch einen Übungsleiter, mit einem sehr hohen Gehalt.
Stell dir bitte einmal vor, es spricht sich herum, dass Menschen, die keinen Sport machen wollen, an deinem Trainingsort auch keinen Sport machen müssen, da sich kein Übungsleiter um das Prinzip der Superkompensation kümmert.
Die Folge wird sein, dass die meisten Ihre Rehasportverordnung „alibimäßig“ bei dir abgeben und du kaum einen davon wiedersehen wirst.
Oder noch deutlicher ausgedrückt unterscheidet im Rehasport das strikte Befolgen des Prinzip der Superkompensation zwischen einem Übungsleiter, bei dem die Kasse klingelt, und einem, der nix verdient.
Mitgliedschaft und Zusatzbeiträge dank Superkompensation – Die automatische Gehaltssteigerung für Rehasport Trainer
Kennst du Fitnessstudios, welche als erstes ein Beratungsgespräch, also ein Verkaufsgespräch, terminieren? Jemandem, der mit Sport noch überhaupt nichts am Hut hat, soll also erzählt werden, wie toll Sport ist. Dann wird noch schnell die Saunalandschaft und der Freihantelbereich gezeigt und dann muss ein Abo unterschrieben werden.
Sport verkauft sich nur durch Spaß am Sport.
Wenn du es als Übungsleiter schaffst, den Rehasportlern des Rehasport e.V. so viel Spaß am Training zu vermitteln, dass sie nahezu von selbst zwei Mal pro Woche auf der Matte stehen, ist alles Weitere ein finanzieller Selbstläufer.
Die Rechnung dahinter ist ganz einfach:
Rehasportler dürfen in der Regel zwei Mal pro Woche trainieren. Und das normalerweise 50 Mal.
50 Teilnahmen durch zwei Mal pro Woche bedeutet, dass die Rehasportler nach grob einem halben Jahr mit der medizinischen Leistung durch sein sollten.
Und wenn Menschen, die bis dahin mit Sport nichts am Hut hatten, ein halbes Jahr lang zwei Mal pro Woche intensiv trainiert haben, stellen sie automatisch fest, dass Sport nicht nur Spaß macht, sondern funktioniert. Sie sind also dem Prinzip der Superkompensation gefolgt.
Die Rehasportler schauen in den Spiegel oder steigen auf die Wage und bemerken positive Veränderungen. Auch sind Schmerzen weniger geworden oder sogar ganz verschwunden. Vor allem aber gehören die Rehasportler jetzt zu einer Gruppe Gleichgesinnter, die eine gemeinsamen Weg hinter sich haben. Oftmals finden unsere Rehasportler beim Training sogar Freunde fürs Leben.
Du hast es also geschafft, aus den Rehasportlern des Rehasport e.V., Sportler zu machen. Deine Sportler!
Und was möchten deine Sportler? An deinem Trainingsort Sport treiben.
Wenn du es als Rehasport Übungsleiter also hinbekommst, dass unsere Rehasportler nach dem Prinzip der Superkompensation trainieren, wird dein Gehalt immens gesteigert.
Die Übungsleiterpauschale – 3.000€ steuerfrei dank Übungsleiterfreibetrag
Der gemeinnützige Zweck des Rehasport e.V. ist die Förderung des Sports.
Wenn wir dich als Rehasport Trainer dafür buchen, für uns eine Übungsleitertätigkeit zu erbringen hilfst du uns dabei, unseren gemeinnützigen Zweck zu fördern. Wir fördern dank dir als Rehasport Übungsleiter, also den gemeinnützigen Sport.
Das bedeutet, dass dir die Steuerbefreiung in Form der Übungsleiterpauschale zusteht. Der steuerfreie Übungsleiterfreibetrag liegt aktuell bei 3.000€ pro Jahr.
Die von uns eingesetzten Übungsleiter sind hochqualifizierte Fachkräfte und verdienen somit pro Stunde sehr viel Geld. Die Übungsleiterpauschale ist für dich schönerweise also ein unwichtiges Thema.
Denn, wenn du als von uns eingesetzten Rehasport Übungsleiter konsequent nach dem Prinzip der Superkompensation trainierst, wirst du innerhalb weniger Stunden so viel Geld verdienen, dass die 3.000€ sehr schnell überschritten sind.
Wenn du es schaffst, dass unsere Rehasportler an deinem Trainingsort zwei Mal pro Woche auf der Matte stehen, wirst du uns automatisch so viel in Rechnung stellen können, dass die Übungsleiterpauschale in deiner Einkommensteuererklärung nicht wirklich auffallen wird.
Anfallende Fortbildungskosten für Rehasport Trainer – Verlängerung der Übungsleiter Qualifikation
Im folgenden Abschnitt erfährst du, wie deine Übungsleiter Qualifikation verlängert wird und welche Kosten dafür anfallen:
Erste Hilfe (9UE) – Alle vier Jahre
Die von uns eingesetzten Rehasport Übungsleiter müssen alle vier Jahre 9 Unterrichtseinheiten in Erste Hilfe nachweisen. Ein Unterrichtseinheit dauert 45 Minuten, sodass du damit nach einem halben Tag durch bist. Die Kosten für die Schulung liegen bei rund 60€.
Bitte achte darauf, keine Online Schulung zu buchen, da diese nicht zur Verlängerung der Rehasport-Berechtigung führt.
Fachliche Fortbildung (15 UE) – Alle vier Jahre
Unsere eingesetzten Rehasporttrainer müssen alle vier Jahre fachliche Fortbildung von insgesamt 15 Unterrichtseinheiten besuchen. Das muss nicht eine einzige Fachliche Fortbildung sein, sondern kann auf mehrere aufgeteilt werden.
Fachlich meint, den allgemeinen Fachbereich “Sport”. Das ist sehr weit gefasst, so dass von Aerobic über Entspannung bis Fußball, so ziemlich alles als sportfachlich gewertet wird und zu einer Verlängerung der Rehasport-Berechtigung führt.
Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sports.
Rehasport ist also keine eigene Sportart, sondern greift auf die Mittel aller Sportarten zurück.
Es muss keine spezielle Fortbildung für den Rehabilitationssport besucht werden. Eine Fortbildung in jeder Sportart ist eine Fachliche Fortbildung für den Rehabilitationssport und führt somit zur Verlängerung der Rehasport-Berechtigung unserer Übungsleiter.
Auch müssen Fachliche Fortbildungen nicht bei einem Behindertensportverband oder einem Rehasportverband abgelegt werden. Somit führen alle Fortbildungen im Sport bei allen Anbietern von Fortbildungen im Sport zur Verlängerung der Übungsleiter Qualifikation im Rehasport.
Zu den Kosten für eine Fachliche Fortbildung kann aufgrund der Unmengen an Möglichkeiten keine Aussage getroffen werden. Von kostenlos bis sehr teuer wird jede Fachliche Fortbildung zur Verlängerung der Rehasport-Berechtigung anerkannt.
Noch mehr Informationen findest du in diesem Ratgeber:
Beate Kessel
21. September 2023 at 12:23Hallo, auch wenn ich alle Anforderungen besitze. Auch das Gehalt sehr nett ist. So möchte ich weiterhin max 4 Tage arbeiten. Auch denke ich suchen sie jemanden der jünger ist und Vollzeit arbeiten möchte.
Wenn ich für Vereine arbeite, ist der Verdienst nicht so hoch, doch sind Räumlichkeiten da. Meine Teilnehmer kommen gerne zu meinem Sport. Derzeit trainiere ich 5 Gruppen. Ja, ich habe noch Kapazitäten, doch muss ich diese nicht mit Gewalt erzwingen.
Derzeit arbeite ich im Wasser und trocken. Bin im Besitz des DLRG Silber (alle 2 Jahre Auffrischung),Rehasport Haltung und Bewegung, eingetragen im Prävention Bereich. Auch bin ich selber körperlich beeinträchtigt, so dass ich meinen Teilnehmer ein gutes Vorbild bin.
Fachlich bin ich hoch einzustufen. Doch möchte ich weiterhin meine Gruppen unterrichten, weil ich Spaß daran habe. Müssen tue ich das zum Glück nicht.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Roman
22. September 2023 at 9:22Hallo Beate, dass tolle an unserem Übungsleiter-Auftrag ist, dass er nach oben und unten offen ist.
Übungsleiter können in ganz Deutschland so viele Trainingsorte wie sie möchten für uns betreuen und sich dabei sogar von anderen Übungsleitern unterstützen lassen um noch stärker zu wachsen.
Grundsätzlich sind wir aber ein gemeinnütziger Sportverein. Uns geht es also nicht um „höher, schneller, weiter“. Uns geht es ausschließlich darum, dass unsere Rehasportler mindestens 2 x pro Woche nach dem Prinzip der Superkompensation für uns trainiert werden.
Wir freuen uns also auch sehr darüber wenn ein Übungsleiter nur zwei Gruppen pro Woche an seinem Trainingsort für uns betreuen möchte.
Hauptsache es wird vernünftig gemacht. Uns sind zwei Gruppen in denen nach dem Prinzip der Superkompensation trainiert wird zig mal lieber, als hundert Gruppen in denen sich keiner um den Trainingserfolg und Spaß am Sport kümmert.